Adolf Trowitz

deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg

Adolf Trowitz (* 24. September 1893 in Dessau; † 3. Januar 1978 in Hamburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Trowitz diente als Offizier im Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende wurde er in die Reichswehr übernommen und diente in verschiedenen Einheiten. In der Wehrmacht führte er im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur die 122., die 332. und die 57. Infanterie-Division.[1] Trowitz geriet beim Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte in Folge der sowjetischen Operation Bagration 1944 in sowjetische Kriegsgefangenschaft.[2][3]

Er gehörte zu den fünfzig deutschen Generalen, die in sowjetischer Kriegsgefangenschaft am 8. Dezember 1944 den Aufruf der 17 Generäle An Volk und Wehrmacht unterschrieben, in dem die deutsche Bevölkerung und Armee zur Trennung von der NS-Führung sowie zur Beendigung des Krieges aufgefordert wurden.[1]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. a b Aufruf der 17 Generäle: »An Volk und Wehrmacht«, Text online auf pkgodzik.de (PDF; 53 kB)
  2. Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen: Aufstellungsjahre 1939–1945. (1993) S. 17.
  3. Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Fünfter Band: Die Landstreitkräfte 31–70. Verlag E. S. Mittler & Sohn, Frankfurt am Main [1965], S. 211.
  4. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.
  5. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 346.