Die Mazateken sind ein Indianer-Volk in Mexiko. Die mazatekisch sprechende Bevölkerung Mexikos zählte 168.374 Personen (Volkszählung in den 1990er Jahren).

Siedlungsgebiete

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Das Hauptsiedlungsgebiet ist der Norden des Bundesstaates Oaxaca im Süden Mexikos und umfasst eine Fläche von ca. 2.400 km². Die Mazateken sind ethnisch mit den Mixteken und den Otomi verwandt.

Name (Ethnonym)

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Die Mazateken nennen sich selbst ha shuta enima, “bescheidene und verständlich sprechende Menschen”. Der Name Mazateca leitet sich von der im gleichen Bundesstaat gelegenen Stadt Mazatlán ab, die von den nahuatlsprachigen Hilfstruppen der spanischen Eroberer so benannt wurde. Der Name bedeutet auf Nahuatl „Platz der Hirsche“ (mazatl „Hirsch“ und Lokativendung -tlan).

Natürliche Drogen

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Die Mazateken wurden in den westlichen Industrieländern durch den traditionellen Gebrauch psychoaktiver Pilze und Pflanzen (Psilocybe mexicana, Salvia divinorum) bekannt, die von den Schamanen zu spirituellen Handlungen benutzt werden. Die ersten Berichte hierüber wurden von dem Ethnomykologen-Ehepaar R. Gordon Wasson und Valentina Pavlovna Wasson verbreitet und führten in den 1960er Jahren zu einem regen Drogentourismus nach Mexiko.[1]

Religion

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Die Religion der Mazateken ist eine Synthese des traditionellen Glaubens und des Christentums, das von den spanischen Konquistadoren eingeführt wurde. Hieraus erklärt sich der bei dem Volk der Mazateken für Salvia divinorum gebräuchliche Name Ska María Pastora, wobei mit „María“ die christliche Jungfrau Maria gemeint ist.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Amy Bartlett, Monnica T. Williams: The Cost of Omission: Dr. Valentina Wasson and Getting Our Stories Right. In: Chacruna. 11. November 2020, abgerufen am 15. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).