Hechenwang
Hechenwang ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Windach im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und eine Gemarkung.
Hechenwang Gemeinde Windach
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 3′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 594 m ü. NHN |
Einwohner: | 414 (1. Jan. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 86949 |
Vorwahl: | 08806 |
Kirche St. Martin
|
Geographie
BearbeitenDas Kirchdorf liegt auf einer Höhe von 594 m ü. NHN etwa zwei Kilometer südöstlich vom Gemeindehauptort Windach und zwei Kilometer westlich von Schondorf am Ammersee am Lauf der Schweinach.
Die Gemarkung Hechenwang mit der Nummer 099024 hat eine Gesamtfläche von etwa 690 Hektar.[2] Ihr Gemarkungsteil 0 liegt im Gebiet der Gemeinde Utting am Ammersee,[3] auf ihm liegt deren Gemeindeteil Achselschwang. Der Gemarkungsteil 1 liegt in der Gemeinde Windach,[3] auf ihm liegen die Windacher Gemeindeteile Dürrhansl, Hechenwang und Steinebach.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wird 1285 als Sitz der Herren von Schondorf erwähnt. Die Gemeinde Hechenwang entstand mit dem Gemeindeedikt 1818 und wurde zum Jahresende 1971 im Zuge der Gebietsreform aufgelöst. Sie hatte eine Fläche von etwa 687 Hektar.[4] Am 1. Januar 1972 wurden Dürrhansl, Hechenwang und Steinebach in die Gemeinde Windach eingegliedert, der im Süden gelegene Gemeindeteil Achselschwang kam zu Utting am Ammersee.[5]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die Pfarrkirche St. Martin in Hechenwang, ein Frühwerk des Wessobrunner Architekten und Stuckateurs Joseph Schmuzer, wurde 1740 erbaut. Sie ist mit reicher Ausstattung versehen. Der markante Turm wurde 1974 nach alten Plänen wieder mit einer Doppelzwiebelhaube erneuert.[6]
Bodendenkmäler
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Hechenwang in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 3. Juli 2022.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ortsteile. Gemeinde Windach, abgerufen am 3. Juli 2022.
- ↑ Gemarkung Hechenwang (099024). Abgerufen am 3. Juli 2022.
- ↑ a b Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 1. Juli 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 108 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 507.
- ↑ Kirche. In: www.gasthaus-saxenhammer.de. Abgerufen am 22. September 2016.