Mali i Priskës
Mali i Priskës | ||
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Waldbrände am Berg im März 2019 | ||
Höhe | 1365 m ü. A. | |
Lage | Qark Tirana, Albanien | |
Gebirge | Kruja-Kette | |
Koordinaten | 41° 18′ 54″ N, 19° 57′ 16″ O | |
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Gestein | Kalkstein | |
Sicht von Tirana auf die Kruja-Kette mit Dajti links und Mali i Priskës rechts |
Der Mali i Priskës ist ein Berg in Mittelalbanien mit einer Höhe von 1365 m ü. A. südöstlich von Tirana.[1]
Der Berg schließt sich in der Kruja-Kette südlich an den Dajti (1613 m ü. A.), dem Hausberg der Hauptstadt Tirana, an. Er bildet einen rund vier Kilometer langen Nord-Süd-Grat in diesem Küstenrandgebirge, der auf beide Seiten steil abfällt. Im Norden wird der Berg durch den Pass Qafa e Priskës (954 m ü. A.)[2] vom Dajti getrennt. Im Süden endet der Berg an der Qafa e Përcëlleshit (865 m ü. A.),[1] von wo aus der Grat nur noch leicht ansteigt, und rund zwei Kilometer weiter südlich steil in die Schlucht des Erzen (Gryka e Skronës), die sich nordöstlich von Pëllumbas durchs Gebirge schneidet, abzufallen. Der Mali i Priskës hat eine Doppelspitze, durch einen fast 1000 Meter langen, fast eben Grat getrennt. Die nördliche Spitze ist etwas höher, die südliche (1353 m ü. A.) ist aber auf der Karte die namensgebende.[1]
Die Westseite fällt im obersten Teil steil und von Felsen durchsetzt ab. Auf rund 550 m ü. A. flacht der Hang langsam ab und geht in hügeliges Vorland über, das zum Erzen entwässert wird. Die Ostseite ist ähnlich steil bis zu einer Höhe von rund 900 m ü. A., um dann etwas flacher zum Erzen abzufallen.
Der Berg besteht überwiegend aus Kalkstein. Im Gegensatz zum Dajti, der fast bis in die Ebene von Tirana abfällt, fehlen hier die Geländeterrassen.[3]
Auf der Westseite des Qafa e Priskës liegt unterhalb der Passstraße auf rund 500 m ü. A. das Dorf Priska e Madhe, auf der Ostseite auf rund 750 m ü. A. das Dorf Shkalla. Weitere Dörfer auf der Ostseite des Berges sind Murth, Selba und Darshen, westlich davon Përcëllesh und im Hügelvorland Gurra.
Der Mali i Priskës gehört zum südlichen Teil des Nationalparks Dajti, der sich bis zur Erzenschlucht zieht. Der Berg ist nicht durch Wege erschlossen, weshalb die Gipfel nur wenig besucht sind.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Offizielle Karte 1:50'000 des militärischen kartographischen Amtes Albaniens, Blatt K-34-126-B, 2. Auflage 1982
- ↑ Qafa e Priskës. In: Mapcarta. Abgerufen am 23. März 2020 (englisch).
- ↑ Akademia e Shkencave e RPSSH (Hrsg.): Gjeografia fizike e Shqipërisë. Band 2: Vështrim fiziko-gjeografik krahinor. Tirana 1991, S. 179 f.
- ↑ The Priskë Enigmahiking blue. Routenbeschreibung. In: Palm Tree Productions. März 2012, abgerufen am 23. März 2020 (englisch).