Getelo
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 28′ N, 6° 51′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Grafschaft Bentheim | |
Samtgemeinde: | Uelsen | |
Höhe: | 44 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,24 km2 | |
Einwohner: | 499 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 49843 | |
Vorwahl: | 05942 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOH | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 56 006 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Schulkamp 30 49843 Getelo | |
Website: | www.uelsen.de | |
Bürgermeister: | Hartmut Menken (Freie Wählergemeinschaft Getelo (FWG)) | |
Lage der Gemeinde Getelo im Landkreis Grafschaft Bentheim | ||
Getelo ist eine Gemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Getelo liegt nordwestlich von Nordhorn an der Grenze zu den Niederlanden. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Uelsen an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Uelsen hat.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Getelo
- Getelomoor
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itterbeck | Uelsen | |
Tubbergen (Niederlande) |
Halle |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die hochdeutsche „Geiß“ ist vor allem aus Grimms Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ bekannt. Die niederdeutsche Variante „Gete, Jete“ für „Geiß, Ziege“ ist in „Gietelo“ (Gelderland/Niederlande), 13. Jahrhundert „Ghettlo“, belegt, das an „Getelo“, 1188 Ghetlo anklingt. Im zweiten Teil steckt „-lo(h)“ („Wald“). In den Ostniederlanden enden zahlreiche Ortsnamen auf „lo“ z. B. Almelo, Hengelo, Markelo und Venlo, manchmal auch mit zwei „oo“ wie Hoenderloo und Dwingeloo.
Der Ortsname bedeutet also „Ziegenwald“, wohl im Sinne von „Ziegenzucht, -hütung“.[2]
Einwohnerentwicklung
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¹ jeweils zum 31. Dezember
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat von Getelo besteht aus 9 Ratsmitgliedern.[8] Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1000.[9] Der Rat wird bei den Kommunalwahlen für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Partei | 2021[10] | 2016[8] |
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Freie Wählergemeinschaft Getelo (FWG) | 9 | 9 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Derzeitiger Bürgermeister Getelos ist Hartmut Menken (FWG), der die Nachfolge des bisherigen Bürgermeisters Lukas Scholte-Hagen (FWG) im November 2019 antrat. Scholte-Hagen hatte sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Seine Stellvertreter sind Gerwin Wolbink (FWG) und Günter Grote (FWG).[8]
- 2001–2011: Jan-Hindrik Schipper
- 2011–2019: Lukas Scholte-Hagen
- seit 2019: Hartmut Menken
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Silber über sieben roten Hügeln in der Anordnung 4 : 2 : 1 ein bewurzelter schwarzer Eichbaum mit zehn grünen Blättern.“[11] | |
Wappenbegründung: Die Samtgemeinde Uelsen schreibt hierzu auf ihrer Webseite:[11]
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söven Pölle sind Hügelgräber aus der Bronzezeit, ursprünglich waren es etwa 26.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über verschiedene Landes- und Kreisstraßen wird die Bundesstraße 403 in ca. 10 km Entfernung erreicht.
Es besteht eine regelmäßige Rufbusanbindung der Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim (VGB) nach Uelsen, wo es einen Anschluss an eine Regionalbuslinie in Richtung Emlichheim sowie Neuenhaus gibt.[12] In Neuenhaus gibt es Anschlüsse an die Bahnlinie RB 56[13] in Richtung Nordhorn und Bad Bentheim sowie an eine Regionalbuslinie in Richtung Nordhorn.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ludwig Sager (1886–1970), Lehrer, Dichter und Heimatforscher, Lehrer in Getelomoor von 1906 bis 1907
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Samtgemeinde Uelsen
- Literatur von und über Getelo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom am 2. Dezember 2016; abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ a b c d Michael Rademacher: Landkreis Grafschaft Bentheim (Siehe unter: Nr. 19). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Grafschaft Bentheim. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 195 (Digitalisat).
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 49, Landkreis Grafschaft Bentheim (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 31. Januar 2020]).
- ↑ a b c d e f g h i j Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ a b c Über Getelo. In: Webseite Samtgemeinde Uelsen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2019; abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ § 46 NKomVG, Zahl der Abgeordneten. Abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 25. August 2022.
- ↑ a b Wappen der Gemeinde Getelo. (PDF; 235 kB) In: Webseite Samtgemeinde Uelsen. Abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ Liniennetz. (PDF; 760 kB) In: Webseite Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim. 7. Juli 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2019; abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ Bentheimer Eisenbahn. In: be-mobil.de. Abgerufen am 31. Januar 2020.