Karl Friedrich Stumpf-Brentano

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Karl Friedrich Stumpf-Brentano (* 13. August 1829 in Wien; † 12. Jänner 1882 in Innsbruck) war ein österreichischer Historiker.

Seit 1862 war er mit Maria Magdalena, geb. Brentano (1841–1919), der Tochter von Louis Brentano, deren Familiennamen er ab 1873 seinem Namen beifügen durfte, verheiratet. Nach Besuch des Piaristengymnasiums in Totis studierte er Jura an der Universität Olmütz und in Wien (1850/1851), wo er zum Studium der Geschichte wechselte.

Nach einem Urkundenstudium in Berlin ging er zu Johann Friedrich Böhmer nach Frankfurt am Main, wo er sich mit der Geschichte städtischer Privilegien befasste. Von 1856 bis 1859 lehrte er als außerordentlicher Professor für österreichische Geschichte an der Rechtsakademie in Preßburg und wurde dann unter Belassung des Professorentitels für wissenschaftliches Arbeiten beurlaubt. Ab 1861 lehrte er als Ordinarius für allgemeine Geschichte und historische Hilfswissenschaft an der Universität Innsbruck.

Er war korrespondierendes Mitglied der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Accademia degl'Intronati in Siena, der Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen und der Wiener Akademie der Wissenschaften.

Er war 1875 bis 1882 Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica (delegiert an die Wiener Akademie).[1]

Schriften (Auswahl)

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  • Karl Breuer: Karl Friedrich von Stumpf-Brentano 13.8.1829 – 12.1.1882. Zu seinem 100. Geburtstage und dem Gedächtnis seiner Freundschaft mit Johannes Janssen. In: Jahrbuch der Selektenschule. Band 1929/1930 (1930), S. 32–47, ZDB-ID 563198-1.

Einzelnachweise

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  1. Personenverzeichnis MGH