Singular Plural
Nominativ die Ritze die Ritzen
Genitiv der Ritze der Ritzen
Dativ der Ritze den Ritzen
Akkusativ die Ritze die Ritzen

Worttrennung:

Rit·ze, Plural: Rit·zen

Aussprache:

IPA: [ˈʁɪt͡sə]
Hörbeispiele:   Ritze (Info)
Reime: -ɪt͡sə

Bedeutungen:

[1] enger, länglicher Zwischenraum
[2] vulgär: Vagina

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung vom Stamm des Verbs ritzen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Synonyme:

[1] Spalte; Spalt; Riss
[2] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Geschlechtsorgane

Unterbegriffe:

[1] Besucherritze/Besuchsritze, Poritze, Türritze

Beispiele:

[1] Die Münze fiel mir runter und landete genau in der Ritze.
[1] „In den Ritzen der Mauer wuchs Löwenzahn.“[2]
[1] „Erst als ihre Finger eine passende Ritze im Mauerwerk fanden, stopfte sie den Zettel hinein.“[3]
[1] „Das Tageslicht scheint durch die Ritzen der Schilfwände.“[4]
[1] „Sie verstopfte die Ritzen der Tür mit Packpapier, damit der Kerl mit den Froschaugen, falls er wieder klopfen sollte, nicht in die Wohnung gucken konnte.“[5]
[2] Annas Ritze ist unrasiert.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ritze
[1, 2] Duden online „Ritze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ritze
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRitze
[1] The Free Dictionary „Ritze

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort ritzen.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 49.
  3. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 72. Hebräisches Original 1998.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 54. Norwegisches Original 2016.
  5. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 105. Zuerst 1977 erschienen.

Worttrennung:

Rit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈʁɪt͡sə]
Hörbeispiele:   Ritze (Info)
Reime: -ɪt͡sə

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Plural des Substantivs Ritz
  • Genitiv Plural des Substantivs Ritz
  • Akkusativ Plural des Substantivs Ritz
Ritze ist eine flektierte Form von Ritz.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Ritz.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ritz, Ritzer, Zitze
Anagramme: reizt, triez, ziert