integrieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich integriere
du integrierst
er, sie, es integriert
Präteritum ich integrierte
Konjunktiv II ich integrierte
Imperativ Singular integriere!
integrier!
Plural integriert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
integriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:integrieren

Worttrennung:

in·te·g·rie·ren, Präteritum: in·te·g·rier·te, Partizip II: in·te·g·riert

Aussprache:

IPA: [ˌɪnteˈɡʁiːʁən]
Hörbeispiele:   integrieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] jemanden oder etwas in ein bestehendes (Sozial)Gefüge oder System aufnehmen, einordnen
[2] Mathematik, Analysis: eine Stammfunktion einer Funktion bestimmen

Herkunft:

von dem lateinischen Verb integrare → la = „wiederherstellen, ergänzen“, zu integer → la = „unversehrt, unbescholten“; dies aus der verneinenden Vorsilbe in- und dem Wortstamm zu tangere → la = „berühren“;[1][2][3] vergleiche integer

Synonyme:

[1] angleichen, anpassen, aufnehmen, einfügen, eingliedern, eingruppieren, einordnen, implementieren
[2] umgangssprachlich: aufleiten

Gegenwörter:

[1] ablehnen, ausstoßen
[2] differenzieren, ableiten

Unterbegriffe:

[1] desintegieren, reintegrieren, zwangsintegrieren

Beispiele:

[1] Es ist ein immerwährendes Problem, Randgruppen in die Gesellschaft voll zu integrieren.
[2] Diese Funktion lässt sich nicht exakt, sondern nur numerisch integrieren.

Wortbildungen:

Integrand, Integration, integrativ, Integrator, Integrieranlage, integrierbar, Integrieren, integrierend, Integrierer, Integriergerät, integriert, Integrierung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Integration (Soziologie)
[2] Wikipedia-Artikel „Integralrechnung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „integrieren
[1, 2] Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalintegrieren
[1, 2] Duden online „integrieren
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „integrieren

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 365
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 444
  3. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: intrigieren
Anagramme: ingerierten