Dekan

Dekan (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Dekan	die Dekane
Genitiv	des Dekans	der Dekane
Dativ	dem Dekan dem Dekane	den Dekanen
Akkusativ	den Dekan	die Dekane

Worttrennung:

De·kan, Plural: De·ka·ne

Aussprache:

IPA: [deˈkaːn]

Hörbeispiele:

Dekan^(Info)

Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] Vorsteher und Sprecher einer Fakultät oder eines Fachbereichs an einer Hochschule

[2a] in einigen evangelischen Landeskirchen das Oberhaupt eines Kirchenkreises, Kirchenbezirks oder Dekanats, siehe auch Superintendent

[2b] in der katholischen Kirche der Leiter eines Kirchenbezirks oder Dekanats

[3] eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Alkane (→Decan)

[4] Astrologie: Bezeichnung für jeweils ein Drittel eines der 12 Abschnitte des Tierkreises

Herkunft:

mittelhochdeutsch techant, (Dechan 15./16. Jahrhundert), althochdeutsch degan, von lateinisch decānus ^→ la „Leiter von Zehn“, belegt seit dem 10. Jahrhundert, heutige Form seit dem 15. Jahrhundert^[1]

Synonyme:

[1] Spektabilität

Weibliche Wortformen:

[1, 2a] Dekanin

Beispiele:

[1] Dekane werden nur für eine begrenzte Zeit gewählt.

[1] „Der Professor, der sich für Roth sowohl in pädagogischer als auch in beruflicher Hinsicht als überaus wichtig erweisen sollte, war Napier Wilt, der Dekan der geisteswissenschaftlichen Fakultät.“^[2]

[2]

[3]

[4]

Wortbildungen:

[1] Dekanat

Übersetzungen

?

Bulgarisch: [1] декан (dekan^☆) ^→ bg m
Englisch: [1] dean ^→ en
Esperanto: [1] dekano ^→ eo
Französisch: [1, 2] doyen ^→ fr
Italienisch: [1]
Kurdisch:
- Kurmandschi: [1] dekan ^→ kmr m
Schwedisch: [1–4] dekan ^→ sv
Tschechisch: [1] děkan ^→ cs m
Ukrainisch: [1] декан (dekan^☆) ^→ uk m
Ungarisch: [1] dékán ^→ hu; [2] esperes ^→ hu

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–4] Wikipedia-Artikel „Dekan“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dekan“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dekan“

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Dekan“, Seite 186.
↑ Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 127. Englisch 2021 erschienen.

Substantiv, m, Toponym

	Singular	Plural
Nominativ	der Dekan	—
Genitiv	des Dekan des Dekans	—
Dativ	dem Dekan	—
Akkusativ	den Dekan	—

Alternative Schreibweisen:

Deccan, Dekhan, Dekkan

Worttrennung:

De·kan, kein Plural

Aussprache:

IPA: […]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] südlicher Teil des Indischen Subkontinents

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Dekkan“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] wissen.de – Lexikon „Dekan (Länderkunde)“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dekkan

Anagramme: danke, Danke

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Dekan“, Seite 186.

[2] Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 127. Englisch 2021 erschienen.

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