Auswanderung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Auswanderung die Auswanderungen
Genitiv der Auswanderung der Auswanderungen
Dativ der Auswanderung den Auswanderungen
Akkusativ die Auswanderung die Auswanderungen

Worttrennung:

Aus·wan·de·rung, Plural: Aus·wan·de·run·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌvandəʁʊŋ]
Hörbeispiele:   Auswanderung (Info)

Bedeutungen:

[1] dauerhaftes Verlassen des Heimatlandes

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Verb auswandern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Abwanderung, Emigration

Gegenwörter:

[1] Einwanderung, Immigration, Zuwanderung

Oberbegriffe:

[1] Migration

Unterbegriffe:

[1] Massenauswanderung

Beispiele:

[1] Die Auswanderung deutscher Staatsbürger hat in den vergangenen Jahren zugenommen.
[1] „Sie hatten über die Bedeutung ihrer Auswanderung genauso wenig nachgedacht wie über das Land, in das sie gekommen waren.“[1]
[1] „Deren Eltern hatten einen Ausreiseantrag bewilligt bekommen und bereiteten ihre Auswanderung vor.“[2]
[1] Der nun bestimmte Zeitraum für eine Auswanderung würde auch gut zu früheren genetischen Analysen passen, gemäss denen Homo-sapiens-Gruppen vor rund 220 000 Jahren aus Ostafrika in Richtung des Nahen Ostens ausgewandert sind.[3]
[1] „Das 19. Jahrhundert war die Zeit der großen europäischen Auswanderung nach Übersee.“[4]

Wortbildungen:

Auswanderungsbehörde, Auswanderungserlaubnis, Auswanderungsfreiheit, Auswanderungsgesetzgebung, Auswanderungsunternehmer, Auswanderungsverbot, Auswanderungswelle, auswanderungswillig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Auswanderung
[1] Duden online „Auswanderung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auswanderung
[1] The Free Dictionary „Auswanderung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Auswanderung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAuswanderung

Quellen:

  1. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 96.
  2. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 157.
  3. Stephanie Lahrtz: Homo sapiens brach schon früher in die weite Welt auf als angenommen. In: NZZOnline. 25. Januar 2018, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 29. Januar 2018).
  4. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 117.