Die Saison 1966/67 der Eishockey-Bundesliga war die neunte Spielzeit der Bundesliga, der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde die Düsseldorfer EG, die nur zwei Jahre nach dem Aufstieg als erstes westdeutsches Team seit 15 Jahren die Meisterschaft gewinnen konnte und damit die Dominanz der bayerischen Mannschaften vorerst beendete. In den Relegationsspielen konnte von vier Bundesligisten nur Preussen Krefeld die Klasse halten, in die Oberliga mussten der ehemalige Meister SC Riessersee sowie der ESV Kaufbeuren und Rekordmeister Berliner SC. Sie wurden durch den FC Bayern München, die SG Oberstdorf/Sonthofen und den VfL Bad Nauheim ersetzt.

Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo der Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG
Absteiger: Berliner SC, ESV Kaufbeuren, SC Riessersee
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Voraussetzungen

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Teilnehmer

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Um die hohen Reisekosten zu den Auswärtsspielen zu reduzieren, wurde die Bundesliga zur Saison 1966/67 in zwei Staffeln geteilt, die zunächst eine Doppelrunde ausspielten. Die fünf bayerischen Vereine wurden dabei der Gruppe Süd zugeteilt, die Mannschaften aus West- und Südwestdeutschland sowie Berlin spielten in der Gruppe West. Danach qualifizierten sich die drei erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe für die Bundesligaendrunde, die in einer Einfachrunde den Deutschen Meister ausspielten. Die Viert- und Fünftplatzierten jeder Gruppe mussten in die Relegation, dabei trafen die Südvereine auf die drei Bestplatzierten der Oberliga Süd, die Westvereine auf die drei Bestplatzierten der Oberliga Nord. Die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten jeder Relegationsstaffel qualifizierten sich für die neue Bundesligasaison.

Die beiden Sieger der Relegationsrunden spielten anschließend um den DEV-Pokal.

Vorrunde

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Gruppe West

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Sp S U N Tore Punkte
1. Düsseldorfer EG 16 11 2 03 93:42 24:08
2. Mannheimer ERC 16 09 3 04 85:46 21:11
3. Krefelder EV 16 09 1 06 69:50 19:13
4. Preussen Krefeld 16 06 0 10 66:88 12:20
5. Berliner Schlittschuhclub 16 02 0 14 33:120 04:28

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Meisterrunde, Relegation

Gruppe Süd

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Sp S U N Tore Punkte
1. EV Füssen 16 11 3 02 88:46 25:07
2. EC Bad Tölz 16 07 4 05 73:56 18:14
3. EV Landshut 16 05 3 08 50:73 13:19
4. SC Riessersee 16 05 3 08 52:61 13:19
5. ESV Kaufbeuren 16 04 3 09 51:78 11:21

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Meisterrunde, Relegation

Entscheidungsspiel um den 3. Platz

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  • EV Landshut – SC Riessersee 3:2

Meisterrunde

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Sp S U N Tore Punkte
1. Düsseldorfer EG 10 9 0 1 44:22 18:02
2. EC Bad Tölz 10 7 0 3 53:22 14:06
3. EV Landshut 10 5 0 5 28:50 10:10
4. EV Füssen 10 4 0 6 31:33 08:12
5. Krefelder EV 10 4 0 6 32:44 08:12
6. Mannheimer ERC 10 1 0 9 22:39 02:18

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Meister

Relegation zur Bundesliga

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Neben den letzten beiden der Gruppe West qualifizierten sich die ersten drei Mannschaften der Oberliga Nord:

  1. VfL Bad Nauheim
  2. Kölner EK
  3. Eintracht Frankfurt
Sp S U N Tore Punkte
1. Preussen Krefeld 8 6 1 1 58:27 13:03
2. VfL Bad Nauheim 8 4 1 3 39:34 09:07
3. Kölner EK 8 4 0 4 33:31 08:08
4. Berliner Schlittschuhclub 8 2 1 5 38:50 05:11
5. Eintracht Frankfurt 8 2 1 5 37:63 05:11

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Qualifikation für Bundesliga 1967/68 und zum Finale des DEV-Pokals, Qualifikation für Bundesliga 1967/68, Qualifikation für Oberliga 1967/68

Neben den letzten beiden der Gruppe Süd qualifizierten sich die ersten drei Mannschaften der Oberliga Süd:

  1. Augsburger EV
  2. FC Bayern München
  3. SG Oberstdorf/Sonthofen
Sp S U N Tore Punkte
1. FC Bayern München 8 6 1 1 32:21 13:03
2. SG Oberstdorf/Sonthofen 8 4 1 3 28:30 09:07
3. ESV Kaufbeuren 8 4 0 4 35:28 08:08
4. SC Riessersee 8 2 2 4 31:28 06:10
5. Augsburger EV 8 2 0 6 25:44 04:12

Qualifikation für Bundesliga 1967/68 und zum Finale des DEV-Pokals, Qualifikation für Bundesliga 1967/68, Qualifikation für Oberliga 1967/68

DEV-Pokal

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Serie 1 2
Preussen Krefeld – FC Bayern München 4:7 3:4 1:3

Ranglisten

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Beste Torschützen

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Spieler Team Spiele Tore
Horst Ludwig Krefelder EV 26 29
Alois Schloder EV Landshut 26 28
Sepp Reif Düsseldorfer EG 26 23

Beste Verteidiger

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Spieler Team Spiele Tore
Otto Schneitberger Düsseldorfer EG 26 13
Alfred Lutzenberger ESV Kaufbeuren 26 10
Werner Maier Mannheimer ERC 26 10
Erwin Riedmeier EC Bad Tölz 26 10

Beste Scorer der Endrunde

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Spieler Team Tore Assists Punkte
Lorenz Funk EC Bad Tölz 12 8 20
Alois Schloder EV Landshut 11 4 15
Sepp Reif Düsseldorfer EG 7 6 13

Kader des Deutschen Meisters

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Deutscher Meister
 
Düsseldorfer EG

Torhüter: Rainer Gossmann, Hans-Joachim Schmengler

Verteidiger: Dieter Hoja, Horst Hübbers, Horst Roes, Jochen Schmidt, Otto Schneitberger

Angreifer: Erich Böttcher, Peter Gregory, Karl Heitmüller, Kurt Jablonski, Ingo Lingemann, Sepp Reif, Karl-Heinz Löggow, Klaus Breidenbach, Reinhold Rief, Ferdinand Werdermann, Wolfgang Wylach

Cheftrainer: Hans Rampf

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