Albert Atterberg

schwedischer Chemiker

Albert Mauritz Atterberg (* 19. März 1846 in Härnösand; † 4. April 1916 in Kalmar) war ein schwedischer Chemiker und Bodenmechaniker.

Atterberg studierte in Stockholm und Uppsala, war ab 1877 Direktor der Agrar-Forschungsanstalt in Kalmar[1] und wurde später Dozent in Chemie an der Universität Uppsala. Er führte 1911 die Konsistenzgrenzen von Böden (Schrumpfgrenze, Ausrollgrenze und Fließgrenze) ein. Sie sind nach ihm als "Atterberg-Grenzen" oder "Zustandsgrenzen nach Atterberg" bekannt, siehe Konsistenz (Boden). Seine Messmethode dafür wurde von Arthur Casagrande weiterentwickelt.

Als Chemiker untersuchte er unter anderem Beryllium und dessen Verbindungen.

Publikationen

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  • Die rationelle Klassifikation der Sande und Kiese. In: Chemiker-Zeitung. Band 29, Nr. 15, 1905, S. 195–198. Sonderdruck Kalmar 1905
  • Über die Korngröße der Dünensande. In: Chemiker-Zeitung. Band 29, Nr. 80, 1905, S. 1074.
  • Die Plastizität der Tone. In: Internationale Mitteilungen für Bodenkunde. Band 1, 1911, S. 10–43.
  • Lerornas plasticitets- och styfleksgrader, Stockholm: Nymans 1911
  • Die Konsistenzkurven der Mineralböden. In: Internationale Mitteilungen für Bodenkunde. Band 4, 1914, S. 418–432.
  • Undersökningar öfver metallen Berylliums föreningar, Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens handlingar, N.F., 12,5. Stockholm 1873

Literatur

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Wikisource: Albert Atterberg – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Skempton A history of soil properties 1717-1927, Proc. 11. ICSMFE, 1985, nachgedruckt in seinen Selected Works